Pferdestall

1908 errichtete das Fuhrunternehmen Schlüter & Söhne den Pferdestall. Für die Fahrten mit seinen luxuriösen Kutschen brachte es mehr als 200 Pferde im Stall unter.

Im Zweiten Weltkrieg war der Pferdestall dann ein Zufluchtsort für jüdische HamburgerInnen. Als Bomben über Hamburg abgeworfen wurden, harrten sie im Keller aus. „Arische“ Bürger fanden dagegen Schutz im Hochbunker nebenan.

Im Jahr 1928 wird das Gebäude von der Stadt Hamburg aufgekauft und zum Universitätsgebäude umgebaut. Nach dem Umbau zum Universitätsgebäude saß dort das Psychologische Institut.

Heute studieren und arbeiten Politik- und SozialwissenschaftlerInnen im ehemaligen Pferdestall.  An die Vergangenheit erinnern heute sechs Wandgemälde im Treppenhaus des Gebäudes.

Quellen:
https://politik100x100.blogs.uni-hamburg.de/fundstueck-pferdestall-1910er/
https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/files-2014/pm-muchow-film-hh-2014.pdf
https://www.gedenkstaetten-in-hamburg.de/gedenkstaetten/gedenkort/ehemalige-synagoge-am-bornplatz-synagogenmonument-und-wandgemaelde/

Bild-Quelle: https://politik100x100.blogs.uni-hamburg.de/fundstueck-pferdestall-1910er/